08 August, 2005

Toblach


(Foto: Martin Kiefer, Toblacher See)

Camping Toblacher See (Lago di Dobbiaco)
Ein cooler Campingplatz (brrrrrrrr). Man braucht sogar eine Chipkarte, um rein zu kommen und um Wasch- und Sanitäranlagen zu benutzen.

Platz auf grüner Wiese, direkt am See und von herrlichen Bergen umrundet. Die perfekte Kulisse für das legendäre Alpenglühen.
Zelt aufgebaut und dann ging es zum ersten Fest des Urlaubs: Pizza, Vino, leckere Desserts und Café.
Nur die Temperaturen waren ein bisschen niedrig. Und ich friere NUR unter 26°C…
Vor dem Schlafengehen, hatten wir noch Zeit für eine Diashow mit den Fotos des Tages, und dieses Ritual haben wir auch jeden Tag zelebriert.


Samstag, 9. Juli
Das Wetter war nicht so ganz optimal, aber nach einem luxuriösen Frühstück (eine absolute Zelebration jeden Tag des Urlaubs) haben wir unsere Radklamotten angezogen, um Martins Startunterlagen in Niederdorf abzuholen. Das waren meine ersten 300 Höhenmeter mit dem Mountainbike über Wald- und Asphaltwege. Ein kleiner Bach im Wald und die Aussicht auf die grünen Berge waren für mich die Highlights der kleinen Radtour. Es war die Hölle in Niederdorf los, denn die jungen Radtalente waren gerade in Action. Dolomiti Superbike für Athleten unter 18. Die kurzen (naja, "kurzen" ist vielleicht übertrieben...) waren gut. Mir wurde es sogar ein bisschen peinlich, danach wieder aufs Rad zu steigen…
Wir hatten noch Zeit für einen Cappuccino und dann ging es zurück „nach Hause“, wo Martin mir zeigen konnte, wie ein „sehr einfacher“ Single Trail aussieht. Sehr einfach...
Kochen, essen, spülen, duschen, schlafen. Und von dem Dolomiti Superbike träumen.


Sonntag, 10. Juli
Wir sind extrem früh aufgestanden, denn ich wollte mit Martin bis zum Start fahren und das konnte ja dauern… Die Straße nach Niederdorf war komplett voll von Radfahrern, die langsam zum Start fuhren. Ich habe ein paar stolze Fotos gemacht und nach dem Startschuss hatte ich auch meinen kleinen Marathon: schnell zum Campingplatz zurückfahren (bevor die Fahrer um den See fahren würden), Fahrrad abstellen und ein schönes Plätzchen am Toblacher See finden, wo ich mein Schatz anfeuern könnte. Eine Stunde hatte ich im Regen gestanden und habe gewartet – und nur unbekannte Gesichter. Das musste die kleine Runde sein. Also zwei weitere Stunden habe ich gewartet und bis auf die Knochen gefroren, bis zu dem Carabinieri der sagte, fast alle Fahrer wären schon vorbei gefahren. Hmm. Telefon. Martin! Wegen Schmerzen und wegen des kalten, nassen Wetters hatte er die Tour abgebrochen und war natürlich extrem traurig.
Schnell ins Auto und ich habe meinen dreckigen Schatz in Toblach abgeholt.
Wir haben trotzdem gekocht und versucht, das Ganze zu verdrängen. Der Urlaub würde uns mit Sicherheit mit schöneren Augenblicken belohnen.

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